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Förderverein blickt zurück auf erfolgreiches Jahr 2013

„Vor gut einem Jahr waren wir uns nicht sicher, ob wir den Verein gründen sollten, weil damals die Zukunft des Mühlchens noch ungewiss war. Wir haben es dann doch probiert“ So begann bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Arheilger Mühlchens der Stv. Vorsitzende des Fördervereins Arheilger Mühlchen, Stefan Nold  vor knapp 40 anwesenden Mitgliedern seinen Rückblick auf das erste Jahr der Vereinsgeschichte. Diese habe mit der Unterzeichnung eines langfristigen Pachtvertrages zwischen der Stadt und den Eigentümern sehr erfolgreich begonnen. Es folgten die Berichte aus den verschiedenen Arbeitskreisen des Vereins. Florian Schäfer, Leiter des Arbeitskreises „Events“ schilderte die verschiedenen  Veranstaltungen, wie Anschwimmen, Yogakurse sowie dem Sommerfest als „absoluten Highlight“. Er dankte den vielen Helfern und Sponsoren, die zu dem großen Erfolg des Sommerfestes beigetragen haben und versprach, die Veranstaltung auch im nächsten Jahr durchzuführen. Heinz Diem, Leiter des Arbeitskreises Bau, berichtete von den verschiedenen Aktion des Vereins angefangen mit der Entschlammung über das Streichen der Toilettenanlage bis hin zu der gerade laufenden Instandsetzung des Funktionsgebäudes mit den Umkleidekabinen. Die Entfernung des Laubes vor Saisonbeginn habe maßgeblich zur anhaltend guten Wasserqualität auch während der heißen Sommertage beigetragen. Deshalb soll es auch in diesem Frühjahr eine Entschlammungsaktion geben. „Hier brauchen wir noch mehr Unterstützung“ meinte Diem und rief dazu auf, sich in eine Helferliste einzutragen. Die geleistete Arbeitszeit werde abgerechnet und von der Stadt wie eine Geldspende verrechnet. Schatzmeister Jürgen Piesche berichtete von dem großen Anstieg der Mitgliederzahlen. Der Verein, der vor einem Jahr von rund 40 Mitgliedern gegründet wurde ist mittlerweile auf knapp 240 Mitglieder angewachsen. Erfreulich ist auch der Überschuss in der Vereinskasse im abgelaufenen Geschäftsjahr von über 6.900 Euro. Daraus soll die laufende Instandsetzung des Funktionsgebäudes bezahlt werden sowie mindestens ein Sprungbrett. Wichtige Information für alle Mitglieder und Spender und Sponsoren: Sowohl die Mitgliedsbeiträge als auch Spenden können von der Steuer abgesetzt werden.  

Ein Blumenstrauß zum Abschied von Conny Heß  

Leider musste die Vereinsvorsitzende Conny Heß im Oktober 2013 aufgrund gesundheitlicher Belastungen ihr Amt niederlegen. Stefan Nold  bedankte sich bei ihr im Namen des Vorstands für ihre großartige Arbeit und Conny Heß versprach, weiterhin für den Verein aktiv zu bleiben. Bei den nachfolgenden Wahlen wurde ihr bisheriger Stellvertreter, Stefan Nold, einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreterin wurde Elke Schauss, von Beruf Architektin, und eine begeisterte Mühlchengängerin „seit Studienzeiten“ einstimmig gewählt. Nold versprach, sich für eine Öffnungszeit von 12:00 – 20:00  an den Samstagen und Sonntage außerhalb der Ferienzeiten einzusetzen. Viel Diskussionsbedarf  gab es beim Tagesordnungspunkt Zusammenarbeit mit der Stadt Darmstadt. Während Nold die gute Zusammenarbeit mit der Stadt „auf allen Ebenen“ hervorhob, gab es aus der Mitgliedschaft auch kritische Töne. Den Betrieb des Mühlchens durch den Förderverein lehnte der Vorstand im Hinblick auf die hohe Arbeitsbelastung ab. Er sieht seine Aufgabe darin, Anregungen aus der Mitgliedschaft aufzunehmen, zu bündeln und zu konkreten Verbesserungsvorschlägen zu entwickeln. Außerdem organisiert der Verein Veranstaltungen, Arbeitseinsätze und finanziert mit seinen Mitgliedsbeiträgen und Spenden die dringend notwendigen Investitionen. So möchte der Verein gemeinsam mit den Besuchern des Mühlchens sowie mit der Stadt Darmstadt die Zukunft des Mühlchens gestalten. Hierzu gehört auch die Frage, ob und in welcher Form Eintritt erhoben wird. Nold berichtete von Überlegungen der Stadt, ein Drehkreuz aufzustellen. „Das hätte aber für Eltern mit Kinderwagen eine unüberwindbare Barriere bedeutet.“ Auch wenn beim Mühlchen in diesem Jahr noch kein Eintritt erhoben werde, sei die Stadt bestrebt, beim Mühlchen den gleichen prozentualen Deckungsbeitrag erzielen wie in den anderen Bädern. Der Verein möchte das über Arbeitsleistungen, Spenden, Sponsoren, Mitgliedsbeiträge, durch sparsame Mittelverwendung sowie ggf. einen freiwilligen Eintritt in maßvoller Höhe erreichen. In jedem Fall solle für Kinder und Jugendliche der Besuch des Mühlchen kostenlos bleiben.

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